- Interview CEO
- Vetropack-Standorte
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- Finanzbericht Vetropack-Gruppe
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- Konsolidierte Erfolgsrechnung
- Konsolidierte Geldflussrechnung
- Konsolidierter Eigenkapitalnachweis
- Konsolidierungsgrundsätze
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- Erläuterungen
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- Beteiligungsgesellschaften
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- Fünfjahresübersicht
- Col2
- Finanzbericht Holding
- Bilanz
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- Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung des Bilanzgewinns
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- Corporate Governance
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- Vergütungen und zusätzliche Angaben
- Mitwirkungsrechte der Aktionäre
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- Vergütungsbericht
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- Einleitung
- Prinzipien des Vergütungskonzepts und deren Elemente
- Organisation und Kompetenzen bei der Vergütungsfestsetzung
- Beschreibung der Vergütungskomponenten
- Vergütungen an den Verwaltungsrat
- Vergütungen an die Gruppenleitung
- Vergleich der ausgerichteten Vergütungen mit den von der Generalversammlung 2020 bzw. 2021 genehmigten Vergütungen
- Beteiligungen
- Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht
- Nachhaltigkeitsbericht
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Performance Review
Innovation und
geistiges EigentumVetropack optimiert das traditionsreiche Handwerk der Glasproduktion laufend. Mit innovativen, qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Produkten passt sich Vetropack den Erwartungen der Kunden an und positioniert sich damit erfolgreich in ausgewählten Märkten. Im Rahmen der Entwicklung der Strategie 2030 definierte Vetropack das Thema Innovation und Digitalisierung als eine von fünf strategischen Stossrichtungen für die kommenden zehn Jahre.
Innovationsstrategie und -portfolio
Mit der Strategie 2030 unterstreicht Vetropack die hohe Relevanz von Innovation für das Unternehmen. Die offene Innovationsstrategie fokussiert nicht nur auf die Produktentwicklung, wie beispielsweise bei der Weiterentwicklung der VIP-Glass-Technologie, sondern zielt auf die ganzheitliche Weiterentwicklung der Behälterglasfertigung entlang der Wertschöpfungskette. Zu diesem Zweck nutzt das Unternehmen neue, digitale Vermarktungs- und Verkaufskanäle und verbessert seine Planungsprozesse.
Vetropack möchte Innovation gruppenweit stärker fördern und etablierte 2020 unter anderem ein neues Innovationszentrum am Standort Pöchlarn in Österreich. Dort wird im kommenden Jahr ein Innovationsteam aufgebaut, das beispielsweise die VIP-Glass-Technologie weiterentwickelt und auf dieser Basis neue Produkte konzipiert. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von digitalisierten Glasflaschen, die eine komplette Lebenszyklustransparenz und Rückverfolgbarkeit ermöglichen. Dies ist nicht zuletzt aufgrund des Trends zu Mehrfachverwendung von Glasverpackungen relevant. Das Innovationszentrum arbeitet deshalb beispielsweise an einem System, um Mehrwegbehälter mit einem QR-Code zu versehen, damit Vetropack zukünftig einfach nachvollziehen kann, wie oft diese im Umlauf waren.
Vetropack-Story: Erneuerung der Weissglas-LinieIm Berichtsjahr trieb Vetropack trotz des herausfordernden Marktumfelds die Entwicklung und Kommerzialisierung von Leichtglasverpackungen weiter voran. Die VIP-Glass-Flaschen, die dank eines speziellen thermischen Härtungsverfahrens besonders leicht und stabil sind, haben in Performance-Tests hervorragend abgeschnitten. Der erste Kunde schätzte diese Neuentwicklung sehr, so dass 2020 zwei weitere Lieferungen stattfanden.
Vetropack-Story: VIP GlassAuch im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung erzielte das Unternehmen erhebliche Fortschritte. So wurde das SAP-System auf die neuste Technologie (SAP4Hana) migriert. Durch diese Massnahme konnten diverse Arbeits- und Planungsprozesse weiter harmonisiert werden. Das wirkt sich positiv auf die Geschwindigkeit und die Flexibilität der Produktplanung aus.
Performance Review: Digitalisierung und AutomatisierungProzessinnovation mit Lieferanten
Von der Effizienzsteigerung im Glasproduktionsprozess über Verbesserungen in der Organisation bis hin zur Produktentwicklung – Vetropack setzt in nahezu jedem strategischen Innovationsbereich auf die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten. Dies ist besonders wichtig, da jedes Vetropack-Werk ein Unikat mit unterschiedlichen Gegebenheiten ist, die auf vielfältige Weise optimiert werden können. Dabei profitiert das Unternehmen nicht nur vom eigenen langjährigen Know-how, sondern auch von dem der Ofenbauer und weiterer Hersteller von Anlagen für die Behälterglasproduktion.
Performance Review: Energieeffizienz und erneuerbare Energie2020 sind verschiedene Initiativen hervorzuheben, die in enger Zusammenarbeit mit Lieferanten umgesetzt wurden. So wurde Vetropack zum Beispiel bei der Sanierung der Schmelzwanne im Werk Straža durch die Firma Horn unterstützt. Das am selben Standort eingeführte Energiemanagementsystem wurde gemeinsam mit der Firma Siemens installiert. Im Werk in St-Prex in der Schweiz wurde die Aufbereitungsanlage mit Hilfe eines Lieferanten aufgerüstet, um einen höheren Scherbenanteil verarbeiten zu können. Die Installation eines Kreislaufsystems zur Wasserwiederverwertung am Standort Kremsmünster geschah ebenfalls in enger Kollaboration mit dem Hersteller.
Vetropack-Story: GlassortiermaschinenDie Produktqualität wurde ebenfalls mit Hilfe verschiedener Lieferanten weiter verbessert. Gemeinsam mit dem Inspektionsmaschinenhersteller Symplex arbeitete Vetropack im Berichtsjahr an der vollständigen Inspektion aller gefertigten Glasbehälter. So werden Fehler wie Risse und Einschlüsse weiter reduziert. Durch den Einsatz von Schmierrobotern wurde weniger Ausschuss produziert und der Bedarf an manueller Arbeit weiter gesenkt. 2019 führte Vetropack in einem gemeinsamen Projekt mit Bucher Emhart Glass verbesserte Glastropfenzuführungssysteme ein. Sie sind mittlerweile bei allen Neuinstallationen im Einsatz und gelten als neuer Industriestandard.
Auch zukunftsweisende Initiativen, wie der Einsatz von selbstfahrenden Gabelstaplern in automatisierten Lagern, der im Rahmen des Projekts «Future» im neuen Werk in Italien untersucht wird, wären ohne die direkte Zusammenarbeit mit innovativen Lieferanten nicht realisierbar.
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