Nachhaltigkeit

Wesentliche Themen und SDGs

Unser Nachhaltigkeitsengagement basiert auf den wesentlichen Themen uns unserem grössten Einfluss auf die Sustainable Development Goals (SDGs). Während die diesjährige nichtfinanzielle Berichterstattung auf der im Jahr 2023 durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse aufbaut, führten wir im Jahr 2024 eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse nach den Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) durch. Damit haben wir die Grundlage für die zukünftige Berichterstattung geschaffen.

Für das Geschäftsjahr 2024 berichten wir in Übereinstimmung mit den GRI-Standards sowie gemäss den Anforderungen des Schweizerischen Obligationenrechts (Art. 964a-c OR). Unsere wesentlichen Themen bilden dabei die zentrale Grundlage. An den wesentlichen Themen richten wir auch unser strategisches Nachhaltigkeitsmanagement aus.

Identifikation der wesentlichen Themen

Im Jahr 2022 führten wir eine umfassende Neubeurteilung der wesentlichen Themen durch. Dabei bestimmten Mitarbeitende verschiedener Hierarchiestufen und Funktionen die «financial materiality» (Risiken und Chancen für unser Geschäft) und die «impact materiality» (positive und negative Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft). Für das Berichtsjahr 2023 nahm die erweiterte Geschäftsleitung eine Neubewertung der Themen vor. Im Vordergrund stand dabei die transparente Berichterstattung nach den Anforderungen der Schweizer Gesetzgebung. Die OR-Referenztabelle zeigt die Zuordnung unserer wesentlichen Themen zu den vom Schweizer Gesetz (Art. 964b OR) vorgegebenen nichtfinanziellen Belangen. Diese Themen bilden auch die Basis für die Berichterstattung 2024.

Wesentlichkeitsmatrix Geschäftsjahr 2024

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Neue wesentliche Themen fürs Geschäftsjahr 2025

Im Berichtjahr führte Vetropack eine Wesentlichkeitsanalyse gemäss den Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) durch. Dabei involvierten wir zahlreiche Fachexperten aus verschiedenen Abteilungen und führten Onlinebefragungen durch, an denen rund 120 Stakeholder (Aktionäre, Mitarbeitende, Lieferanten, Kunden, Konsumenten, Gesetzgeber, Verbände) teilnahmen. Aus dieser doppelten Wesentlichkeitsanalyse ergaben sich sieben wesentliche Themen. Sie werden die Grundlage für unsere erste Berichterstattung nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) für das Geschäftsjahr 2025 bilden. Die neuen wesentlichen Themen werden einen hohen Deckungsgrad mit den bisherigen haben. Dies bestätigt, dass wir mit unserem derzeitigen Nachhaltigkeitsmanagement die richtigen Schwerpunkte setzen. Im Bereich Umwelt wird neu das Thema Umweltverschmutzung hinzukommen. Hingegen kennen die ESRS keine wirtschaftlichen Themen, weshalb wir die entsprechenden Nachhaltigkeitsaktivitäten zukünftig in anderen Berichtsteilen beschreiben werden.

Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs)

Die 17 Sustainable Development Goals (SDGs), die 2015 von den 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden, geben vor, welche Nachhaltigkeitsziele Staaten und Unternehmen weltweit verfolgen sollen. Wir haben unsere aktuellen wesentlichen Themen den SGDs zugeordnet, um unsere positiven und negativen Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in den globalen Nachhaltigkeitskontext zu stellen. Vetropack konzentriert sich dabei auf diejenigen SDGs, auf die das Unternehmen den grössten Einfluss hat.

Indem wir in die Entwicklung unserer Mitarbeitenden investieren, möchten wir uns als Employer of Choice positionieren. Mit einer umfassenden Lerninfrastruktur fördern wir das kontinuierliche Lernen, die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden und tragen im Rahmen unserer Positionierung als lernenden Organisation zum SDG 4 bei.

Wesentliches Thema:

Mitarbeitendenzufriedenheit

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Förderung von Aus- und Weiterbildung

Wir fördern Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion auf allen Hierarchiestufen. Wir gehen auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden ein, thematisieren Ungleichheiten und zahlen faire Löhne. Transparente Prozesse und gruppenweit geltende Richtlinien sorgen für diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen. Dies steigert die Motivation und das Engagement unserer Mitarbeitenden.

Wesentliches Thema:

Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion

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Schaffung eines diversen, inklusiven Arbeitsumfelds

Wir gehen verantwortungsvoll mit Wasser in unseren Produktionsprozessen um und nutzen es überwiegend in geschlossenen Kreisläufen. Wir messen systematisch Wasserentnahme, -verbrauch und -rückführung und setzen lokale und globale gesetzliche Vorgaben um.

Wesentliches Thema:

Wasser

Verantwortungsvolle Nutzung der Ressource Wasser

Wir schaffen Innovationen mit einem traditionellen Material. Unsere Glasprodukte stellen wir mittels moderner Infrastruktur und neuer Technologien her. Innovationen spielen eine zentrale Rolle, um die Treibhausgasemissionen in der Glasproduktion zu reduzieren. Mit digitalen Lösungen gestalten wir unsere Prozesse effizienter und steigern die Produktqualität.

Wesentliches Thema:

Innovation

Förderung neuster Technologien und Innovationen

Unsere Glasbehälter sind unendlich oft recycelbar und wiederverwendbar. Aus gesundheitlicher Sicht sind Glasverpackungen beliebt, da sie aufgrund ihrer inerten Struktur Lebensmittel und Getränke optimal schützen und deren Geschmack und Qualität nicht beeinträchtigen. Damit ist Glas das ideale Material für einen verantwortungsvollen Konsum.

Indem wir uns für einen hohen Anteil von Recyclingglas in neuen Produkten einsetzen, schonen wir natürliche Ressourcen und fördern die Kreislaufwirtschaft.

Wesentliche Themen:

Förderung von verantwortungsvollem Konsum dank kreislauffähigen Glasverpackungen

Die Glasherstellung ist sehr energieintensiv. Nicht nur das Schmelzen der Rohstoffe, sondern auch deren Gewinnung und Herstellung emittieren Treibhausgase. Gleichzeitig leisten wir mit wirkungsvollem Klimaschutz im Rahmen der Umsetzung unserer von der Science Based Targets initiative (SBTi) validierten Klimaziele einen massgebenden Beitrag zum SDG 13.

Wesentliches Thema:

Klimaschutz

Reduktion der Treibhausgasemissionen nach einem wissenschaftlichen Absenkpfad