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- Finanzbericht 2024
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- Konsolidierungsgrundsätze
- Bewertungsgrundsätze
- Erläuterungen
- Beteiligungsstruktur
- Beteiligungsgesellschaften
- Bericht der Revisionsstelle
- Alternative performance measures
- Fünfjahresübersicht
- Vetropack Holding AG
- Systematisches Monitoring von Wasserentnahme, Wasserverbrauch und Wasserrückführung
- Wassernutzung hauptsächlich in geschlossenen Kreisläufen
- Durchführung von Wasser-Stress-Analysen für unsere Standorte bis 2025 geplant
- Einhaltung rechtlicher Anforderungen bei Wasserentnahme, Wasserverbrauch und Wasserrückführung
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Vetropack nutzt Wasser hauptsächlich in geschlossenen Kreisläufen, strebt einen möglichst tiefen Wasserverbrauch an und stellt die gesetzeskonforme Abwassereinleitung sicher.
Nicolas Lootens, Group Sustainability Manager
NachhaltigkeitWasser
Für die Herstellung der Glasverpackungen verwenden wir Wasser hauptsächlich zu Kühlzwecken. Dabei setzen wir, wenn immer möglich, auf geschlossene Wasserkreisläufe. Insbesondere angesichts zunehmender Trockenheit aufgrund des Klimawandels wird für uns ein effizientes und verantwortungsvolles Wassermanagement immer wichtiger.
Das wesentliche Thema Wasser umfasst bei uns die Wasserentnahme, den Wasserverbrauch und die Wasserrückführung. Vetropack verwendet Wasser vor allem als Kühlwasser in den Produktionsprozessen. Da das Wasser für die Glasproduktion weitgehend in geschlossenen Kreisläufen zirkuliert und damit Wasserentnahme, –konsum und -rückführung begrenzt sind, ist das Risiko für Wasserverunreinigungen gering. Jedoch verändern die Auswirkungen des Klimawandels die Wasserverfügbarkeit, was sich auch auf unsere Produktion auswirken kann. Langfristig können gesetzliche Vorgaben oder angeordnete Einschränkungen der Wassernutzung ein Risiko darstellen. Deswegen ist es umso wichtiger, schon heute verantwortungsvoll mit der Ressource Wasser umzugehen.
Konzepte, Richtlinien und Massnahmen
Systematisches Wassermanagement
Die Messung und Überwachung der Wasserentnahme, des Wasserverbrauchs, der Wasserqualität und der Abwassereinleitung sind für uns zentrale Elemente eines systematischen Wassermanagements. Im Rahmen der Umsetzung der Task Force on Climate related Financial Disclosures (TCFD) identifizierten wir Veränderungen in der Wasserverfügbarkeit als ein wesentliches klimabezogenes physisches Risiko. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, nicht nur die rechtlichen Anforderungen bezüglich Wassernutzung und Abwasserbehandlung und -einleitung umzusetzen, sondern auch unseren Wasserverbrauch zu reduzieren.
Health Safety and Environmental Policy
Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser ist in unserer gruppenweiten Health Safety and Environmental Policy verankert. Neben der Einhaltung umweltrechtlicher Vorgaben fordert die Richtlinie, dass wir negative Auswirkungen auf das Wasser wie Verunreinigungen oder übermässigen Verbrauch vermeiden.
Für die strategische Ausrichtung des wesentlichen Themas Wasser ist der Group Sustainability Manager zuständig. Die Hauptverantwortung für die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen liegt in den Bereichen Engineering und Produktion sowie bei der Abteilung Integrierte Managementsysteme. Die Teams in den Werken setzen die lokalen Vorgaben um.
Wasser in der Glasproduktion
In der Glasherstellung wird Wasser hauptsächlich als Kühlmittel für die Maschinen verwendet. Das Wasser zirkuliert weitgehend in geschlossenen Kreisläufen.
Ausserhalb der Produktionsprozesse benötigen wir Wasser für die Reinigung der Kunststoffzwischenlagen, die im Rahmen des Holistic Pallet and Pad Management (HPPM) mehrfach verwendet werden. Wie im Kapitel Lieferkettenmanagement beschrieben, legt unsere Beschaffungsrichtlinie fest, dass wir beim Kauf neuer Anlagen und Maschinen Umweltkriterien berücksichtigen. Dies schliesst den Wasserverbrauch mit ein.
Zum Schneiden der Glastropfen mit den sogenannten Scheren verwenden wir Öle oder Emulsionen. Diese Zusatzstoffe können dabei ins Wassersystem gelangen. Deshalb sorgen unsere Wasserreinigungssysteme dafür, dass das Wasser die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte bei der Abwassereinleitung nicht überschreitet. Zur Kontrolle der Wasserqualität führen wir regelmässige Analysen durch. Dazu gehört auch die Wassertemperatur: Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, messen wir die Wassertemperatur, bevor wir das Wasser in die kommunalen Systeme einleiten. Bei Abweichungen der Wasserqualität ergreifen wir Massnahmen in Zusammenarbeit mit den zuständigen lokalen Behörden.
Unsere Reinigungs- und Kühlsysteme unterscheiden sich je nach Standort, da die Umweltgesetzgebung von Land zu Land variiert.
Leistungsindikatoren
Wassernutzung
Wasser in m 3
Veränderung
2024
in %
2023
in %
Gesamte Wasserentnahme
4%
1 258 999
1 210 010
Oberflächenwasser (inkl. gesammeltes Regenwasser)
– 17%
47 259
4%
56 899
5%
Grundwasser
2%
819 564
65%
800 852
66%
Wasser von Dritten (d.h. kommunale Wasserversorgung)
11%
392 176
31%
352 258
29%
Gesamtes Abwasser
5%
1 074 085
1 020 014
Oberflächenwasser
130%
394 780
37%
171 992
17%
Wasser von Dritten (z. B. Kläranlagen)
– 20%
679 305
63%
848 022
83%
Gesamter Wasserverbrauch
– 3%
184 914
189 995
Wasserintensität in m 3 pro Tonne produzierten Glases 1)
1%
0.88
0.87
1) Die spezifische Wasserintensität wurde auf der Grundlage der entnommenen Kubikmeter pro Tonne des produzierten Glases berechnet, welches alle Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen erfüllt und somit für den Verkauf geeignet ist.
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