Performance Review

Kunden und
Lieferanten

Aktives Stakeholder-Engagement

Offene Dialoge und Kooperationen helfen Vetropack, die Bedürfnisse von Kunden und anderen Stakeholdern zu antizipieren, Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Zu den Interessengruppen, welche die Geschäftstätigkeit von Vetropack beeinflussen oder davon betroffen sind, zählen Investoren, Kunden, Lieferanten, Mitarbeitende und deren Vertreter, die breite Öffentlichkeit und die Gesellschaft im Allgemeinen, einschliesslich Aufsichtsbehörden, Gesetzgeber, Wirtschaftsverbände und Nichtregierungsorganisationen (NGOs).

Vetropack-Story: Blogger entdecken Glas mit allen Sinnen

Informationen zum Austausch mit Mitarbeitenden finden Sie im Performance Review unter «Mitarbeitenden-Engagement».

Lesen Sie mehr zur Lieferantenbindung im Performance Review unter «Prozessinnovation mit Lieferanten» und «Mehr-Lieferanten-Strategie».

Näheres zum Thema Kundenbindung finden Sie im Performance Review unter «Innovation durch kundenspezifische Produkte».

Zusätzliche Informationen über das Engagement mit weiteren Interessengruppen, wie Investoren und Verbänden, finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht beim Thema «Stakeholder-Engagement».

Mehr-Lieferanten-Strategie

Vetropack verfolgt eine Mehr-Lieferanten-Strategie, um einen reibungslosen Produktionsprozess zu gewährleisten. Diese Strategie sichert die Versorgung mit Rohstoffen und Anlagen und minimiert Risiken in der Lieferkette, wie beispielsweise unverhältnismässige Abhängigkeitsverhältnisse. Die Gruppe misst der Stärkung und dem Ausbau der Zusammenarbeit in der Lieferkette, insbesondere mit Lieferanten von strategischer Wichtigkeit, grosse Bedeutung bei.

Auf der Lieferantenseite geht der Trend hin zur Konsolidierung und Konzentration, insbesondere bei den Anbietern der Anlagen. Darüber hinaus führte der weltweite Kapazitätsausbau in der Glasverpackungsindustrie zu einer drastisch steigenden Nachfrage nach Produktionsausrüstungen und damit zu längeren Durchlaufzeiten. Diese Entwicklungen trugen dazu bei, dass sich Vetropack verstärkt auf die Identifikation neuer Lieferanten konzentriert. Neue Lieferanten erleichtern die Umsetzung der Mehr-Lieferanten-Strategie, wie beispielsweise bei Soda-Speziallieferanten. Hingegen ist es schwieriger, Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten in monopolistischen Märkten zu verhindern, wie zum Beispiel im Softwarebereich. In diesen Märkten ist ein Lieferantenwechsel ohne wesentliche negative Konsequenzen nahezu unmöglich.

Im Jahr 2019 setzte Vetropack die Analyse des Marktes fort und identifizierte potenzielle neue Lieferanten, die nach Vorgaben des Verhaltenskodex für Lieferanten geprüft wurden. Zu den Bewertungskriterien gehören die Erfüllung von Qualitätsstandards, Eigentümerinformationen, finanzielle Leistungsindikatoren, die Anzahl der Mitarbeitenden und die Unternehmensgeschichte. Darüber hinaus führt die Gruppe laufend Testintegrationen mit neuen Lieferanten durch. Ein Ergebnis dieser Bemühungen war die erfolgreiche Validierung eines Prüftechnikanbieters, gefolgt von der Installation neuer Prüfmaschinen. Darüber hinaus ist es Vetropack gelungen, langfristige Verträge mit strategisch wichtigen Lieferanten zu verlängern. Solche Vertragsverlängerungen werden immer schwieriger angesichts der unklaren weltwirtschaftlichen Aussichten und der damit verbundenen Herausforderungen bei der langfristigen Planung.

Kurzfristige Prioritäten sind die Validierung und Einbindung weiterer Lieferanten zur Sicherstellung der Beschaffung von Rohstoffen und Anlagen. Insbesondere bei der Durchführung von Digitalisierungsprojekten ist Vetropack bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen der Zusammenarbeit mit Spezialisten und der Vermeidung von Abhängigkeiten zu finden.

Vetropack misst die Fortschritte in seiner Lieferanten-Strategie anhand von Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPI), wie beispielsweise die Anzahl der aktiven Lieferanten pro Kategorie sowie die Anzahl der langfristigen Verträge. Ziel ist es, Versorgungs- und Preisrisiken zu minimieren und Alternativen zur Verbesserung der Verhandlungsposition von Vetropack aufzubauen.

Gesundheit und Sicherheit von Kunden und Konsumenten

Durch die hohe Qualität und professionelle Verarbeitung des Packstoffs Glas schützt Vetropack nicht nur die verpackten Getränke und Lebensmittel, sondern auch die Gesundheit der Konsumenten. Das Unternehmen kontrolliert jeden einzelnen Glasbehälter. Die Produktqualität und -sicherheit ist somit ein essenzieller Faktor, der bei jeder Produktentwicklung nach klar definierten Kriterien berücksichtigt wird. Vetropack misst Fortschritte bei Qualität und Sicherheit anhand festgelegter Qualitätskennzahlen, die unter das Betriebsgeheimnis fallen.

2019 hat Vetropack erneut in die Weiterentwicklung der Qualitätsprüfung der Produkte investiert. Die Arbeitsgruppe Qualitätssicherung trieb die Harmonisierung der Qualitätssicherungsprozesse weiter voran. Sie setzte beispielsweise ein Projekt zur Standardisierung des Fehlerkodes erfolgreich um, bei dem Produktefehler zur einheitlichen statistischen Erfassung in allen Werken definiert wurden. Zudem investierte Vetropack in die Verbesserung der Prüftechnik. So wurden unter anderem die neuesten Versionen der Prüfgeräte installiert, welche eine noch bessere Detektion fehlerhafter Glasbehälter ermöglichen. In Zukunft soll der Entwicklungsprozess erweitert und die spezifischen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen der verschiedenen Produktgruppen sollen noch besser ausdifferenziert werden.

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