Glas im digitalen Wohnzimmer

Schon beim ersten Event der Reihe war klar, hier gibt es wirklich etwas Besonderes zu erleben. Eine Reise der Sinne durch die Welt des Verpackungsglases sollte es werden. Verpackungsglas als sinnliches Erlebnis? Wirklich?

An diesem Tag im Oktober 2019 hatte Vetropack nach Wien eingeladen. Es kamen Menschen, die sich Gedanken über Alltägliches und nicht Alltägliches machen, die darüber schreiben und ihre An- und Einsichten zu den Themengebieten Lifestyle und Nachhaltigkeit, Food, Family und Wellness in einem Blog im Internet veröffentlichen. Interessierte und bewusst lebende Menschen also, die sich nicht von Werbeveranstaltungen beeindrucken lassen.

Friends of Glass

Rückblende in das Jahr 2008. Einige grosse und kleine Hersteller von Glasverpackungen aus ganz Europa tun sich zusammen und starten «Friends of Glass», eine Aktionsplattform, die die Vorteile von Glasverpackungen sichtbar machen möchte. Und zwar da, wo es am wichtigsten ist: bei den Endverbrauchern.

Initiator ist die Fédération Européenne du Verre d’Emballage (FEVE), eine Non-Profit-Organisation, die in den letzten Jahren mit «Friends of Glass» darauf hingewiesen hat, dass man durch den Einsatz von Glasverpackungen die Verschmutzung der Gewässer und Meere vermeiden kann. Glas erzeugt keine Mikropartikel, die in die Umwelt und in die Nahrungskette gelangen können – nur einer der Vorteile von Glas, aber ein sehr aktueller. In der Diskussion über die Folgen von zu viel Verpackungen in den Warenströmen des täglichen Bedarfs wird zu oft übersehen, dass es für Vieles längst eine hervorragende Lösung mit guter Umweltbilanz gibt – nämlich Glas.

Als Gastgeber des Events «The Taste of Glass» traten Vetropack und Friends of Glass gemeinsam auf, und sie hatten für das erste Event einen besonderen Ort ausgesucht.

Stationen für alle Sinne

Das Thirty Five in den myhive Twin Towers am höchsten Ort Wiens trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Es befindet sich im 35. Stock und bietet einen unvergleichlichen Ausblick über die Stadt. Der stand aber nicht im Mittelpunkt des Tages, sondern die fünf Erlebnisstationen, die Vetropack vorbereitet hatte.

Jede der Stationen machte ein Thema buchstäblich mit allen Sinnen erlebbar. Den natürlichen und reinen Charakter von Glasverpackungen zeigte eine Installation, die die Welt der Meere inszenierte, mit Sand, Muscheln und Treibholz, einer Videoinstallation der Kampagne «Cheers to the Ocean», einer Geruchskomposition mit typischem Meeresgerüchen und kleinen Seafood-Snacks. Ebenso aufwändig in Szene gesetzt waren die vier anderen Themen: das Glasrecylcing, dass Ressourcen schont, Enger und CO2-Emissionen spart, passt mit einem warmen Ambiente mit Holz- und Rauchnoten, die hygienisch-gesunden Eigenschaften mit offenen, grünen Landschaften, frischen Aromen und essbaren Blumen, die ästhetische Qualität mit geprägten farbigen Flaschen und dem Duft von Olivenöl, die innovative Entwicklung von besonders leichten Flaschen mit dünnen Wandungen mit Videosequenzen zur Arbeit eines Glasdesigners und ungewöhnlichen Geschmackskombinationen kleiner Hors d’oeuvres.

Roadshow in sechs Ländern

An jeder Station wurde für alle Sinne etwas geboten. Die Inszenierung war für die Bloggerinnen und Blogger ein echtes Erlebnis. Glas wurde in einen Kontext gestellt, in dem man es im Alltag nicht sieht – und der Kontext der einzelnen Stationen machte deutlich, wo Glas in der Welt der Verpackungsmaterialien steht. Über die neu gewonnenen Eindrücke konnten sich die Gäste bei einem Essen an einer festlich gedeckten Tafel noch einmal intensiv austauschen.

Im Abstand von ein paar Tagen waren Tschechien, Slowakei, Kroatien, Italien und die Schweiz die nächsten Stationen der Roadshow, ausgerichtet von den Vetropack-Niederlassungen vor Ort mit Unterstützung durch Friends of Glass. Überall war der Eindruck ausgesprochen nachhaltig.

Und das Fazit? Es stimmt: Die Sonne funkelt auch in einer Flasche. Man muss nur hinsehen und erkennen, wie gut Glas in eine moderne, nachhaltige Welt passt. Die Gäste waren sichtlich davon beeindruckt. Man kann es inzwischen in vielen ihrer Blogs nachlesen.