Konstruktion und Design von Glas­verpackungen

Schön und gut

Auf der Suche nach dem richtigen Produkt ist für den Verbraucher nichts so wichtig wie Orientierung. Gut, wenn schon die Glasverpackung deutlich macht: Hier stimmen Marke und Qualität. Dazu braucht es Spezialisten für Design und Konstruktion in Glas.

Ein Markenbild aufzubauen ist eine anspruchsvolle Sache. Ein bisschen liegt das daran, dass wir als Menschen die Botschaften ganz intuitiv entschlüsseln können, die selbst kleine Details vermitteln. Was wir sehen und beim Berühren fühlen, kann uns überzeugen – oder auch nicht. Selbst wenn die Wirkung unbewusst ist, steht fest: Verpackungen bewirken etwas in uns.

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Gutes Design braucht Materialkompetenz

Glasverpackungen für Getränke und Lebensmittel unterscheiden sich klar von anderen Verpackungstypen, und das fängt bei den ersten Entwürfen an. Nicht jede Idee lässt sich auch in jedem Material umsetzen, Glas macht da keine Ausnahme. Man muss Material und Herstellungsverfahren genau verstehen, um die Möglichkeiten zu erkennen und die Grenzen zu sehen. Viele Spezialisten gibt es nicht auf diesem Gebiet. Die Design- und Produktionsfachleute von Vetropack gehören dazu. Was diese Spezialisten zu bieten haben, hat Vetropack in einem Angebot mit dem Namen Service plus+ gebündelt.

Zum Leistungspaket gehören umfassende Zusammenarbeit und Beratung in jedem Produktstadium. Wie stark sich Vetropack einbringen soll, ist durchaus offen. Gerade bei Verpackungen gibt es oft schon Ideen aus den Gestaltungsabteilungen und Agenturen der Produkthersteller, ausserdem Vorgaben aus einer übergeordneten Markenstrategie und dem Corporate Design. Ganz gleich, ob es schon ausgefeilte Entwürfe für die Flasche oder das Konservenglas gibt, oder ob erst noch ein Erscheinungsbild für ein Produkt gefunden werden muss, die Vetropack-Glasdesigner können an jeder Stelle ihre Unterstützung anbieten.

Spätestens bei der materialtechnischen Umsetzung geht es nicht mehr ohne sehr spezielles Fachwissen. Welche Geometrien lassen sich verarbeitungstechnisch realisieren, welche Glastype ist die richtige, kann vielleicht eine Oberflächenveredelung den Qualitätseindruck noch steigern? Und was gibt es jenseits vom Design noch zu beachten? Handelt es sich um eine Einweg- oder Mehrwegflasche? Geht es auch mit weniger Wandstärke und weniger Gewicht, wie sieht es mit der Recyclingfähigkeit aus, wie verhält sich das Glas oder die Flasche in der Abfüllanlage? Welche Normen, Standards und gesetzlichen Bestimmungen gibt es zu beachten?

Stressberechnungen verbessern die Ökobilanz

Das Pflichtenheft ist also prall gefüllt, wenn die ersten Entwürfe entstehen und in 3D-Visualisierungen umgesetzt werden. In weiteren Schritten folgen Designmodelle aus Holz oder Kunststoff, Abstimmungen und Beratungen bis zum freigegebenen Design, und selbst dann lässt sich noch vieles optimieren. Leichtbau zum Beispiel ist auch bei Glasverpackungen ein grosses Thema, weil ein reduzierter Energie- und Rohstoffeinsatz in Produktion und Transport die Ökobilanz einer Verpackung schon in ihrer Entstehung verbessern kann. Finite-Elemente-Berechnungen und virtuelle Stresstests am Computer schaffen mit oft kaum sichtbaren Änderungen an der Glasgeometrie Einsparungen, die sich über grosse Stückzahlen deutlich bemerkbar machen.

Die Ökobilanz-Berechnungen von Vetropack bilden den gesamten Lebenszyklus einer Glasverpackung ab. Dabei geht es nicht nur um das Glas allein: Neben dem Recyclinganteil im Glas, Energieeinsatz und Gewicht werden unter anderem auch Deckel oder Verschluss und Etiketten, Transportverpackungen und -wege miterfasst. Der «Cradle-to-Cradle»-Ansatz kann mit wechselnden Paramatern durchgespielt werden. Am Ende stehen oft verschiedene Szenarien, die unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewertet werden können.

Viele Schritte zum Ziel

Vetropack Service plus+ hilft, keinen der vielen kleinen Schritte zu vergessen, die für eine optimale Glasverpackung nötig sind. Am Ende steht ein Verpackungsprodukt, das wirtschaftlich und nachhaltig ist und seine Aufgaben so perfekt wie möglich erfüllt. Und das für den Verbraucher am Regal eine eindeutige Botschaft mitbringt: schön und gut!

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