Erfolgsgrundlagen

Risikomanagement

Das Risikomanagement der Vetropack-Gruppe dient der Identifikation, der Beurteilung und dem strategischen Umgang mit wesentlichen Risiken. Die Risikomatrix und die resultierenden Massnahmen werden jährlich durch die Geschäftsleitung aktualisiert und vom Verwaltungsrat genehmigt.

Risikoidentifikation und -beurteilung

Vetropack identifiziert und beurteilt potenzielle Risiken anhand eines standardisierten Verfahrens. Dieser Prozess ist essenziell für den langfristigen Geschäftserfolg und zielt auf die Bewusstseinsförderung ab: Alle Mitarbeitenden sind aufgefordert, im Rahmen ihres täglichen Handelns verantwortungsvoll mit Risiken umzugehen. Nebst Risiken berücksichtigt das Unternehmen auch Chancen.

Vetropack teilt Risiken folgendermassen ein:

  • Finanzielle Risiken
  • Strategische sowie geopolitische Risiken
  • Betriebsrisiken
  • Organisatorische Risiken

Das Management erstellt jährlich eine Risikomatrix für die Vetropack-Gruppe. Die Matrix klassiert die wesentlichen Risiken anhand des möglichen Schadensausmasses sowie anhand der Eintretenswahrscheinlichkeit. Für die Risikobeurteilung nutzt Vetropack die folgenden vier Abstufungen:

  • Worst Case Scenario: Existenzbedrohende Risiken
  • Hohes Risiko: Starker Einfluss auf die Geschäftsziele
  • Mittleres Risiko: Störung wichtiger Geschäftsprozesse
  • Tiefes Risiko: unwesentliche Beeinträchtigung einzelner Geschäftsprozesse

Risikomanagementmassnahmen

Nach der Konsolidierung und Bewertung der Risiken werden, sofern identifizierte Risiken nicht toleriert werden, Massnahmen und Strategien zur Risikominimierung erarbeitet. Die Umsetzung der Massnahmen wird kontinuierlich und systematisch überwacht.

Genehmigung der Risikomatrix

Die für die gesamte Gruppe erstellte Risikomatrix mit den identifizierten Strategien und Massnahmen zur Risikominimierung wird jährlich durch das Management validiert und dem Verwaltungsrat zur Genehmigung vorgelegt.

Nachhaltigkeitsrisiken

Im Jahr 2023 befasste sich Vetropack insbesondere auch mit Nachhaltigkeitsrisiken und deren Auswirkungen auf den Geschäftsgang. Hierbei wurde auch der für Vetropack tätige Sustainability Manager miteinbezogen. Ebenso wurde eine umfassende Risikoanalyse betreffend Umwelt- und Sozialaspekten in der Supply Chain durchgeführt.

Die Energiepreise waren 2023 nach wie vor ein kritisches Unternehmensrisiko. Durch eine entsprechende Energiebeschaffungsstrategie konnten Planungsprozesse optimiert und die Entwicklung von Energiekosten besser antizipiert werden.

Weil gewisse Schweizer Unternehmen ab dem Geschäftsjahr 2024 verpflichtet sein werden, nach den Anforderungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) Bericht zu erstatten, und sich für Vetropack Klimaaspekte als zunehmend relevant erweisen, genehmigte der Verwaltungsrat Ende 2023 eine Roadmap zur systematischen Integration physischer und transitorischer Klimarisiken ins Risikomanagement ab.