Vetropack Improved Performance Glass geht in die nächste Phase

Im Rahmen der Strategie 2030 der Vetropack-Gruppe steht das Vorantreiben von Innovation im Fokus. Die offene Innovationsstrategie fokussiert unter anderem auch die Weiterentwicklung der VIP-Glass-Technologie vom Pilotprozess zum vollindustriellen Prozess.

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Das am österreichischen Standort Pöchlarn gegründete Innovationszentrum der Vetropack-Gruppe ist Ausdruck der strategischen Innovationsbestrebungen des Unternehmens. Dieses Zentrum steht unter anderem deshalb in Österreich, weil mit VIP Glass die weltweit erste Mehrwegflasche aus Leichtglas auf den Markt gekommen ist. Leiter des Innovationszentrums ist Johann Eggerth, General Manager Vetropack Austria. Für den Bereich VIP Glass ist seit 2019 Daniel Egger zuständig.

Der bisherige Fokus lag darauf, strukturierte Abläufe im Bereich VIP Glass zu etablieren, ein schlagkräftiges Team zu entwickeln, die Anlagenverfügbarkeit zu gewährleisten sowie die Lieferfähigkeit für den ersten Pilotkunden Mohrenbrauerei Dornbirn sicherzustellen. Der Kunde ist mit den VIP-Glass-Flaschen sehr zufrieden, die Akzeptanz ist sehr hoch. Ausserdem ist es gelungen, zusätzlich zum kroatischen Werk Vetropack Straža, in Österreich mit Kremsmünster ein weiteres Werk für die Herstellung von Rohflaschen zur Härtung im VIP-Glass-Prozess zu qualifizieren. In Kremsmünster wurden bei der ersten Produktionskampagne für VIP-Glass-Rohflaschen rund 500’000 Flaschen von sehr guter Qualität produziert und ohne Probleme gehärtet.

Im Zuge dieser Produktion wurde zusätzlich die Anwendung eines HE-Lasers getestet, der einen Datamatrix-Code auf die Flaschen aufbringt. Dies ist notwendig, um zukünftig eine vollständige Rückverfolgbarkeit von VIP-Glass-Flaschen garantieren zu können. Ein separates Projekt beschäftigt sich mit der Erarbeitung einer vollständigen Rückverfolgbarkeitslösung für diese Leichtglas-Flaschen. Die Erkenntnisse daraus sollen im Anschluss als «Blueprint» für die gesamte Gruppe dienen.