Carbon Footprint

Nachhaltigkeit ist berechenbar

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Nachhaltiges Wirtschaften sowie die Verbesserung des Carbon Footprint sind wichtiger denn je. Vetropack ist bestrebt, den Einfluss der Glasproduktion auf die Umwelt möglichst gering zu halten und mit dem Einsatz natürlicher Ressourcen entsprechend sorgfältig umzugehen. Zusätzlich werden sämtliche Parameter, die sich auf die Energiebilanz auswirken, evaluiert, um sie kontinuierlich zu optimieren.

Ökobilanz-Berechnungen haben einen hohen Stellenwert, weil sie den gesamten Lebenszyklus einer Glasverpackung abbilden. Dabei geht es nicht um den Werkstoff Glas allein: Neben dem Recyclinganteil im Glas, Energieeinsatz und Gewicht werden unter anderem auch Transportverpackungen und -wege miterfasst. Anhand des genauen Ökobilanz-Berechnungsmodells, das Vetropack bei der Entwicklung einzelner Glasverpackungen einsetzt, kann der Cradle-to-Cradle-Ansatz mit unterschiedlichen, wechselnden Parametern simuliert werden. Verschiedene Szenarien, die gemeinsam mit dem Kunden sowohl nach ökologischen als auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet werden können, zeigen anschaulich alle Alternativen auf und führen zur jeweils optimalen Verpackungslösung.

Das Angebot der Ökobilanzierung von Verpackungen wird von den Vetropack-Kunden sehr geschätzt und immer öfter genutzt. Zumal auf Wunsch auch die Möglichkeit besteht, alle Werte, die mit der Glasherstellung zusammenhängen, mit spezifischen Daten der Kunden zu kombinieren. So entsteht ein vollständiges Abbild der Wertschöpfungskette.

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Einer jener Kunden, die dieses Vetropack-Angebot bereits genutzt haben, ist der österreichische Mineralwasserproduzent Vöslauer. In diesem Fall wurden die Daten der Vetropack zu den eingesetzten Primär- und Sekundärmaterialien, den anfallenden Transportverpackungen, zum Energieeinsatz für die Herstellung sowie die Transportdistanzen mit den Informationen zu den eingesetzten Verschlüssen, Papieretiketten und Kisten, den Energieverbräuchen aus der Abfüllung sowie den Emissionen von Transportverpackungen und -distanzen kombiniert. Gegengerechnet wird ein Bonus, der sich aus der Mehrweg-Verwendung der Flasche sowie der hohen Glasrecyclingquote in Österreich ergibt.

Das Ergebnis: Eine 0,5-Liter-Vöslauer-Glasmehrwegflasche verursacht pro Füllung rund 25 Gramm CO2. Insgesamt 12,7 Gramm sind der Produktion der Glasflasche bei Vetropack zuzuordnen – dieser Wert beinhaltet auch allfällige Transportwege und -verpackungen. 19,7 Gramm fallen schliesslich noch auf Seiten des Abfüllers beziehungsweise durch zusätzlich benötigte Verpackungsmaterialien wie Kisten, Verschlüsse oder Papieretiketten an. Der Bonus aus dem End-of-Life der Flasche beläuft sich noch auf 7,2 Gramm, die von der Gesamtsumme in Abzug gebracht werden können.

Dank umweltfreundlicher Produktion, kontinuierliche Verbesserung und beständige Optimierung der nachhaltigen Produktionsprozesse nimmt Vetropack industrieweit eine Vorreiterrolle ein. Sämtliche Abläufe und die damit verbundenen Infrastrukturen werden regelmässig auf mögliche Einsparungen und Energieeffizienzsteigerungen untersucht und angepasst. Die Zusammenarbeit mit den Kunden ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis hinsichtlich der Wertschöpfungsketten, sondern ermöglicht auch, gemeinsam Prozesse zu optimieren, Emissionen zu verringern und die Nachhaltigkeit unserer Produkte zu steigern.